UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring

28.03.2017

Treffen mit meinem Freund Hubbi zur Mittagspause im KUNSTHAUS KAT18. Hubbi schwärmte immer wieder mal von diesem Restaurant und Kunsthaus, in dem behinderte und nichtbehinderte Köche Mittagsgerichte zubereiten und zu kleinen Preisen anbieten, während Kunst von Künstlern mit Behinderung in den anliegenden Ateliers hergestellt wird. Die im Restaurant präsentierten Arbeiten können überdies auch an Ort und Stelle des Entstehens erworben werden. Ich bin neugierig, zumal mich das Kölner Kunstprojekt StadtLabor derzeit in entlegenste Winkel der Kölner Innenstadt führt, was überraschende Begegnungen, interessante Entdeckungen und manchmal spannende Erkenntnisse bedeutet.

Hubbi spricht immer noch voller Hochachtung vom KUNSTHAUS KAT18, der „inklusiven Küche“, den hier präsentierten künstlerischen Arbeiten wie der anspruchsvollen Keramik, als ich mir bereits die Speisekarte zu Gemüte führe. Er meint, er gehe hier hin und wieder Essen, um sich von diesem inklusiven Projekt als Weltentwurf begeistern und inspirieren zu lassen: „Hier wird uns gezeigt, dass das Unmögliche möglich ist, wenn man’s einfach macht“, erfreut er sich über das Lokal. Er vermittelt fast den Eindruck, es wäre sein eigenes Restaurantkonzept. Wir fragen uns, wer dieses Projekt leitet und wie es dazu gekommen sein mag? Das Mittagsmenü schmeckt uns beiden ausgezeichnet. Ich bekomme Kartoffelsuppe mit einer Quiche Lorraine. Hubbis Salat mit Folienkartoffel ist so gut, dass ich ihm beinah alles wegesse. Nachmittags mache ich mich mithilfe von www.kunsthauskat18.de ein bisschen schlauer über die dort ausgeübte künstlerische Praxis und andere Hintergründe.

 

12.04.2017

Anruf bei Jutta Pöstges, der künstlerischen Leiterin des KUNSTHAUS KAT18. Frau Pöstges sei leider sehr beschäftigt und könne nicht ans Telefon kommen, wird behauptet. Ich verspreche, mich wieder zu melden.

 

01.06.2017

Anruf bei Jutta Pöstges, der künstlerischen Leiterin des KUNSTHAUS KAT18. Frau Pöstges sei leider sehr beschäftigt und könne nicht ans Telefon kommen, wird behauptet.

 

02.07.2017

Sabina Leßmann ruft an und fragt, ob ich am 12.07.2017 zum Essen zu ihr kommen könne. Eine Freundin von ihr sei ebenfalls anwesend. Ich sage zu.

 

12.07.2017

Abendessen bei Sabina Leßmann. Jutta Pöstges erzählt von persönlichen Beweggründen zur Gründung der Ateliergemeinschaft KUNSTHAUS KAT18 mit behinderten Künstlern, von speziellen Erfahrungen mit den dort arbeitenden Künstlern und von aktuellen Projekten, die über das Inklusionsprojekt KAT18 hinausreichen. Wir verabreden uns für morgen Mittag zum Essen in der ebenfalls von behinderten Künstlern betriebenen „Kaffeebar“.

 

13.07.2017

Jutta Pöstges berichtet über die bereits 1995 verstorbene Künstlerin Doro Hoffmann, sie sei der eigentliche Grund für die Existenz des KUNSTHAUS KAT18, und nach ihr sollte das Haus ursprünglich benannt werden. Doro Hoffmann habe eine besondere Kraft gehabt. Diese sei durch die intensive künstlerische Arbeit entstanden, durch die lebhafte Auseinandersetzung weiter gewachsen und habe auf andere ausgestrahlt. Das Mitzuerleben sei eine außergewöhnliche Erfahrung gewesen.

Wir schauen uns gemeinsam nach einer Atelierbesichtigung Arbeiten und fotogra- fische Abbildungen von Werken der Bildhauerin an. Es gebe einen Film über Doro Hoffmann, „Traumschlösser der Doro Hoffmann“ von Johannes Backes, in dem eine Sequenz am benachbarten Sachsenring gedreht wurde. Die Ulrepforte wurde zudem von Frau Hoffmann mehrfach skulptural thematisiert. Ich höre mich etwas unsicher und nicht unbeeindruckt fragen, ob wir nicht diesen Abschnitt der Kölner Ringe in Doro-Hoffmann-Ring umbenennen könnten. „äh …, ja klar!?“, pflichtet Jutta Pöstges anfangs noch dezent zweifelnd, dann aber mit großer Freude an dieser angemessen verrückten Idee bei.

Beim Betreten der Atelierräume verblüfft einerseits die Geräumigkeit der Ateliers,  andererseits die direkte Konfrontation mit Bärbel Lange. Sie fragt mich unverblümt, ob ich denn einen Auftrag für sie habe? Leicht beeindruckt von ihrer Präsenz und etwas verlegen bitte ich um Nachsicht für mein unangekündigtes Erscheinen, erkläre, dass ich ebenfalls Künstler und demzufolge bestens mit ihrer Lebenssituation und den damit verbundenen Problemen vertraut sei und frage zurück, ob sie denn einen Auftrag für mich habe? Jutta Pöstges verschwindet lächelnd in den Tiefen der Kellerateliers und platzt nach einer Weile in das bis dahin sehr unterhaltsame und erfrischende Gespräch mit den Worten: „Hier sind ein paar Arbeiten von Bärbel. Bärbel malt ausschließlich auf Teppichen.“ „Und, was machst Du?“, möchte Bärbel Lange von mir wissen. „Ich falte ausschließlich Papier“, gebe ich zurück.

Wir rollen gemeinsam zwei bestimmt über 15 m lange aufgerollte Teppichbahnen aus, auf denen sich allerlei Wesenhaftes in farbenfroher Umgebung tummelt. Eine einzelne kleinere Teppicharbeit befindet sich auf dem Tisch, offenbar arbeitet Bärbel gerade daran, oder sie ist soeben erst fertiggestellt worden. Ich bekunde Interesse an dem schlangen- oder wurmartigen dort abgebildeten Wesen und frage nach dem Preis. „Da musst Du meine Chefin fragen!“ gibt Frau Lange zurück. Wer das denn sei, frage ich zurück, worauf sie mit dem Finger auf Frau Pöstges zeigt, die das sofort etwas belustigt richtigstellt und anmerkt, sie sei sehr gerne „ihre Chefin“, wenn Bärbel das so wolle. „Ja, genauso will ich das“, bestätigt Bärbel Lange, ohne einen Raum für Zweifel zu lassen. Wir vertagen die Entscheidung über den Tausch Kunst-gegen-Geld auf den nächsten Besuch. Anschließend verhandeln wir noch über einen weiteren möglichen „Auftrag“ für Bärbel Lange, von dem an dieser Stelle allerdings nicht die Rede sein soll, weil es Sie gar nichts angeht:)

(Falls Sie aber dennoch zu neugierig sein sollten und diese Geschichte unbedingt hören wollen, gehen Sie bitte zunächst um die Ecke in den hinteren Bereich des Restaurants im Erdgeschoss und schauen sich neben den Postkarten die bemalten und bezeichneten Keramikarbeiten an. Kaufen Sie bitte eine oder mehrere davon, um das KUNSTHAUS KAT18 und seine Künstler zu unterstützen. Falls Sie darüber dann immer noch nicht vergessen haben sollten, dass Sie wegen Ihres Interesses an Bärbel Langes Auftrag die Keramik gekauft haben, fragen Sie beim Bezahlen an der Kasse nach meiner Telefonnummer und rufen mich an.)

 

15.08.2017

Anruf vom Kulturamt der Stadt Köln. Man legt mir nahe, den am gestrigen Montag in Dietlinde-Schumacher-Ring umgetauften Hohenstaufenring selbstständig wieder von Dietlinde-Schumacher-Ring in Hohenstaufenring zurück umzutaufen. Dann würde die Stadt Köln von einer Strafanzeige absehen. Ich verspreche, darüber nachzudenken.

Am späten Nachmittag ereilt mich die Nachricht, das der Bauhof der Stadt Köln bereits den alten Zustand wieder hergestellt habe. Der Dietlinde-Schumacher-Ring heiße nun bereits wieder Hohenstaufenring. Ich würde am kommenden Donnerstag um 9 Uhr im Kulturamt erwartet. Vertreter des Kunstbeirates wie Vertreter des Kulturamtes werden zugegen sein, um zu besprechen, ob und in welcher Form es mit dem Projekt „UMTaufen der Kölner Ringe“ weitergehen könne.

 

17.08.2017

Treffen im Kulturamt. Das Kulturamt erklärt, man sei unabhängig von künstlerischer Qualität und medialer Strahlkraft des Projektes mit dem Unterlaufen der ordnungsbehördlichen Genehmigung im Rahmen der Aktion „UMTaufen des Hohenstaufenrings in Dietlinde-Schumacher-Ring“ nicht einverstanden. Das mühsam aufgebaute Vertrauen zwischen den einzelnen Behörden sei damit nachhaltig gestört. Nur dem Einwirken des Kulturamtes auf das Ordnungsamt sei es zu verdanken, dass keine Strafanzeige erstattet worden sei. Ich bedanke mich dafür. Für die nächste Aktion „UMTaufen des Sachsenringes in Doro-Hoffmann-Ring“ erwarte man als Teil der Aktion einen unmittelbaren Rückbau, also ein Wiederumtaufen des Doro-Hoffmann-Ringes in Sachsenring durch den Künstler. Ich erkläre, einen entsprechenden Antrag ans Ordnungsamt zu stellen.

19.08.2017

Neuer Antrag an das Ordnungsamt der Stadt Köln zur Durchführung von „UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring“ in anderer Form aufgrund der Erfahrungen und der Durchführung von „UMTaufen des Hohenstaufenrings in Dietlinde-Schumacher-Ring“ am 14.08.2017 und der Besprechung im Kulturamt am 17.08.2017.

Ein Alluminium-Hohlkastenprofil als Namensträger soll als passgenaue Hülle über das Sachsenring-Straßennamenschild geschoben werden. Zwei Stunden nach der Aktion „UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring“ soll die Aktion „UMTaufen des Doro-Hoffmann-Rings in Sachsenring“ den alten Zustand wiederherstellen. Weiterhin erläutert der Antrag das Anliegen des Projektes, die Menschen in den Vordergrund zu stellen, die maßgeblich zu Atmosphäre, Lebensqualität und Flair an den Kölner Ringen beitragen und diese mit einem Straßennamenschild zu ehren. Der Blick wird nicht mehr in die Vergangenheit und auf deutsche Herrscherdynastien gerichtet, sondern bleibt auf Augenhöhe, in der Gegenwart und im lokalen Umfeld. Eigenverantwortlichkeit und die Chance auf Ehrung nach sinnvollem Einsatz und Eigeninitiative in nächster Umgebung werden herausgestellt. Datum der beiden Aktionen: 11. September ab 19 Uhr

 

30.08.2017

Erneuter Besuch im KUNSTHAUS KAT18, Treffen mit Jutta Pöstges zur Besprechung der Aktion UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring am Montag, dem 11. September 2017. „Sind wir etwa verabredet?“, begrüßt mich Jutta Pöstges meiner Erscheinung angemessen herzlich. „Ich glaube schon“, gebe ich zurück, um bei Quiche mit Salat über Doro Hoffmann und die Entstehung des Kunsthauses zu plaudern.

Jutta Pöstges schildert, sie habe 1993 bei der Betriebsstätte der GWK in Rodenkirchen eine Keramikwerkstatt aufgebaut und geleitet. Es sei damals eine schwierige Arbeitssituation gewesen, man habe insgesamt ihr Anliegen, über künstlerische Arbeit mit Ton und Keramik die Entwicklung von Menschen mit Behinderung zu ermöglichen, nicht ernst genommen. Nach einiger Zeit sei dann Doro Hoffmann in ihrer Werkstatt erschienen. Der Kinderarzt Dr. Harald Zimmermann und seine Frau Antje Zimmermann haben sich damals um Doro Hoffmann gekümmert. Die Zimmermanns haben sich damals sehr für behinderte Menschen im Kölner Süden eingesetzt. Doro Hoffmann sollte damals in ein gerontopsychiatrisches Heim. Dort fand sich allerdings kein freier Platz, so kam Frau Hoffmann in die Obhut der Zimmermanns, später in die Betriebsstätte der GWK in Rodenkirchen. Die Eheleute Zimmermann hatten festgestellt, dass Frau Hoffmann nicht unbedingt in ein geronto-psychiatrisches Heim kommen müsse, ihr Zustand sich inzwischen so stabilisiert habe, dass sie durchaus in der neuen Keramikwerkstatt der Betriebsstätte arbeiten könne. Dort habe Doro Hoffmann umgehend starkes Interesse am Material Ton und an plastischer Arbeit entwickelt. In der Auseinandersetzung mit dem durch den Druck der eigenen Hände in Form zu bringenden Material habe Doro Hoffmann enormen Arbeitseifer, ebenso großen Einsatzwillen wie Lebensfreude entwickelt. Die Akzeptanz seiner Eigenschaften einerseits und das Durchsetzen gegen den physischem Widerstand des Werkstoffes Ton andererseits haben zu immensen persönlichen Entwicklungsschüben geführt. Ihre womöglich durch die Verwendung von Psychopharmaka entwickelte Grobmotorik wie ihre besondere körperliche Physiognomie mit einem eher gedrungenen Körper und langen Armen und Fingern habe der Anwendung körperlicher Kraft zur plastischen Gestaltung des Materials so sehr entsprochen, wie die lebenslange Wartezeit offenbar zu einer explosionsartigen Entstehung eines künstlerischen Werkes in nur zwei Jahren führte. Der Versuch der Kontrolle über das plastische Material entsprach wohl dem Wunsch nach physischer Selbstkontrolle ihres Körpers. Besondere Hingabe entwickelte die Künstlerin bei der Beschäftigung mit Häusern und Gebäuden. Der Wunsch nach selbstbestimmter Behausung wie nach grundsätzlicher Eigenverantwortung und Freiheit wuchs mit zunehmender Ausübung ihrer künstlerischen Praxis. Der Journalist Johannes Backes habe Doro Hoffmann auf besondere Kölner Bauten wie z. B. die Ulrepforte aufmerksam gemacht, die Frau Hoffmann fortan mit Enthusiasmus und Hingabe plastisch interpretierte. Mit ihrer künstlerischen und persönlichen Entwicklung wollte Doro Hoffmann, im Westerwald geboren und aufgewachsen, ihren Nachnamen Hoffmann ablegen und fortan Frau Doro genannt werden. Die Entdeckung der künstlerischen Beschäftigung mit Ton war für Doro Hoffmann Initialzündung und Chance für die Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Wünsche und Vorstellungen, wie das eigenen Leben und die eigene Wohnsituation auszusehen haben, entstanden und verfestigten sich in künstlerischem Ausdruck und in der persönlichen Entwicklung. Eingeladen zur Teilnahme am Deutschen Keramikkunstpreis im Westerwald, kehrte sie nun als Künstlerin in ihre Heimat zurück, die sie als psychisch kranke Person verließ – offenbar zu viel der Wendung für so manche nahe Verwandte und alte Freunde. Um Doro Hoffmann herum, im Atelier, am Arbeitsplatz herrschte permanente Unordnung, es schien unmöglich, von Ihr Ordnung und Ordentlichkeit zu erwarten. Umso erstaunlicher, dass sie eines Freitag nachmittags ausnahmsweise ihren Spind und ihren Arbeitstisch sorgsam, beinah penibel aufräumte, die angefangenen Skulpturen ausnahmsweise im fertigen Zustand hinterließ, um sich ins Wochenende zu verabschieden. Montagvormittag erreichte die Keramikwerkstatt der GWK-Betriebsstätte in Rodenkirchen schließlich die Nachricht, Doro Hoffmann sei am Wochenende plötzlich und unerwartet an einem Darmdurchbruch verstorben …

 

31.08.2017

Bei einem weiteren Mittagessen erläutert Jutta Pöstges die Bedeutung der Begegnung mit Doro Hoffmann und das Miterleben ihrer „künstlerischen Erweckung“ für die Entstehung des KAT18: „Ohne sie würde es das KAT18 nicht geben!“

Das Miterleben der Entfaltung einer Persönlichkeit über die künstlerische Beschäftigung, das Entdecken einer Lebensaufgabe und das dadurch gesteigerte Selbstwertgefühl bei Doro Hoffmann sei für sie die Initialzündung für den Aufbau und die Entwicklung des KUNSTHAUSES KAT18 gewesen. Sicherlich sei am Anfang der Wunsch nach anderen Bedingungen für die therapeutisch-künstlerische Arbeit ein Grund für das Streben nach Veränderung gewesen. Ebenso haben die geänderte politische Situation der Inklusion als Thema der UN-Menschenrechte und die Vereinsgründung von KUBiST mit einem inzwischen entwickelten Konzept zum Aufbau des KUNSTHAUSES KAT18 die Gesamtsituation begünstigt. Die Kraft, vom unterzeichneten Mietvertrag 2011, über die erste Ausstellung im Mai 2012, den Bezug des Erdgeschosses im Sommer 2012, die insgesamt zwei Jahre andauernde Renovierungszeit (anstatt der anberaumten drei Monate) bis zur Eröffnung der Werkstätten im Untergeschoss im Jahr 2014, komme dabei vor allem aus der miterlebten Entwicklung von Doro Hoffmann und dem Verständnis, welche Bedeutung die Entfaltung der Persönlichkeit über künstlerisch-gestalterische Prozesse haben kann – ganz gleich ob mit oder ohne vermeintliche Behinderung …

 

05.09.2017

Einladung und Versenden der Presseinfo zu „UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring“ am 11. September 2017 um 19 Uhr.

 

06.09.2017

Noch immer keine Antwort des Ordnungsamtes auf den Antrag auf Genehmigung der geänderten Aktion „UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring“ vom  19.08.2017. Gültigkeit hat damit die ursprüngliche Genehmigung zum „künstlerischen UMTaufen des Sachsenrings in Doro-Hoffmann-Ring“ durch die Installation eines auf dem Kopf stehenden, goldenen Schildes mit weißer Schrift, anzubringen unterhalb des ordentlichen Straßennamenschildes „Sachsenring“ mit rückseitigem Hinweis, dass es sich dabei um ein Kunstprojekt handelt.

 

09.09.2017

Eingang der ordnungsbehördlichen Genehmigung, dass der Kölner Sachsenring am 11.09.2017 um 19 Uhr in Doro-Hoffmann-Ring umgetauft werden kann. Um 21 Uhr muss der Doro-Hoffmann-Ring  in Sachsenring zurück umgetauft werden. Im Falle eines Polizei- oder Feuerwehreinsatzes muss eine Person vor Ort Auskunft geben können, dass es sich bei dem Doro-Hoffmann-Ring um den vormaligen Sachsenring handelt. Es werden zwei Ordnungsbeamte der Stadt Kölne zum Ort der Aktion geschickt, um den ordnungsgemäßen Ablauf der Aktion zu überprüfen.

 

11.09.2017

19 Uhr UMTaufen des Sachsenringes in Doro-Hoffmann-Ring

19.20 Uhr Übergabe des ordnungsbehördlich genehmigten goldenen Schildes mit auf dem Kopf-stehenden Schriftzug und rückseitigem Hinweis, dass es sich bei diesem Schild um eine Kunstaktion handelt an die künstlerische Leiterin des KUNSTHAUS KAT 18, Jutta Pöstges und der Übergabe des „echten“ Straßennamenschildes an die Ordnungsbeamten der Stadt Köln.

19.30 Uhr Anschließend Ausstellungseröffnung im KUNSTHAUS KAT 18 mit Film „Die Traumhäuser der Doro Hoffmann“ von Johannes Backes und Führung durch das Kunsthaus mit Jutta Pöstges

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